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ich habe für 2013/2014 10 Monate in Tansania, Tosamaganga gelebt. Dort habe ich in einem Kinder- und Waisenheim gelebt. Hier kann man über meine Erlebnisse und Erfahrungen während der 10 Monate lesen und sich über die Aktion Milchpulver für Tosamaganga informieren.

Bei persönlichen Fragen kann man gerne über das Kontaktformular schreiben.

Viel Spaß !

Mittwoch, 4. September 2013

Fragen über Fragen

Natürlich frage ich mich schon die ganze Zeit, was in Tosamaganga auf mich zu kommen wird und will bestens vorbereitet sein, wenn ich dort ankomme. Um den Kulturschock möglichst gut zu verkraften sind ein paar Infos vorne weg ganz gut. Hierzu habe ich meinem Vorgänger die ein oder andere Frage gestellt und bedanke mich nochmal ganz herzlich für die ausführlichen Antworten!!
Meine Fragen:
Wie ist das mit Moskitonetzen gab es dort welche? Hattet ihr getrennte Zimmer ? Wie waren die Klos? In welchem Alter sind die Kids? Unterrichtet man viel oder wie ist das Arbeitsfeld im Kinderheim so? Wie war das essen? Wurde euch was geklaut und was hattet ihr für elektronische Geräte mit? Wie war das mit Internet? Musstet ihr euch vor der Gemeinde vorstellen und wie haben die Menschen auf eure Sprachkenntnisse reagiert? Habt ihr irgendwelche Dinge dort gelassen die wir nicht mehr mitnehmen brauchen? Wart ihr oft krank oder überhaupt mal krank? War man abends auf den Zimmern oder hat man noch was gemacht (Karten gespielt etc.)? Wann ist man ins Bett gegangen/aufgestanden? Wie, wann und wo habt ihr Urlaub gemacht? Kam man gut in die nächste Stadt? Muss ich mir auch einen warmen Pulli einpacken oder war es immer heiß? Wurden die Kinder auch verprügelt? Wie war das so mit Insekten? Wie habt ihr eure Freizeit verbracht? Habt ihr viel unterrichtet?

Antworten (zusammengefasst):
Moskitonetze kann man vor Ort kaufen. Das Kinderheim hat 5 Gästezimmer, Nina und ich werden uns vermutlich eins zusammen nehmen und Niklas ein einzelnes. Die Kinder werden erfreulicherweise im Alter von 0-7 sein, ein paar auch 10 und in den Ferien kommen auch ein paar 12-jährige. "Essen war super" :-) Es gab "Mittags Maisbrei und Gemüse und Reis und Tomatensauce, abends immer Vorsuppe mit Brot, Kartoffeln, als Nachtisch Früchte." Und manchmal gab es auch Nudeln und Pizza, wegen den Italienern, ich freue mich !! Geklaut wurde in der Zeit meine Vorgänge nichts, das macht mir doch Hoffnung. Da meine Vorgänger auch elektronisch recht gut ausgestattet waren, werde ich auch ein Kindle, eine Kamera und ein kleinen Laptop mitnehmen. Ohne Lesen fände ich es echt grausam 10 Monate lang.. Internet war wohl gut, man konnte sich einen Stick kaufen. Vor den vielen hundert Besuchern in der katholischen Kirche musste man sich nicht vorstellen aber in einer kleineren lutherischen Gemeinde. Mein Vorgänger vermutet die Leute waren aufgrund der Sprache
"bestimmt sehr oft, bis zum Ende auch verwirrt". Naja immerhin haben sie sich gefreut, dass man die Sprache überhaupt spricht (oder es versucht). Krank waren meine Vorgänger auch mal, aber anscheinend nichts außergewöhnlich schlimmes.. Abends hat man sich eher auf seinem Zimmer aufgehalten, da es draußen auch eh früh dunkel war. Bus fährt öfters mal am Tag, einen Plan gibt es jedoch nicht, "er fährt, wenn er voll ist". Ein warmer Pulli wäre angebracht, weil es auch abends mal frisch werden kann. Unterricht in der Vorschule sei eher 1-2  Stunden spielen und in der Schneiderschule würde man auch mal eine Zeit lang ein bisschen unterrichten. Traurig aber zu erwarten war, dass die Kinder "fett verprügelt" werden. Das wird mit Sicherheit hart, aber leide kann man es nicht ändern..

VIELEN DANK nochmal für die ganzen Infos !! Alle Fehler in den Zitaten oder in dem Antwort-Text gehen natürlich auf mich, weil ich alles ein bisschen gekürzt und zusammen getragen habe!



Und noch ein Bild vom Innenhof des Kinderheimes auf dem ich bald des öfteren sein werde :)


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